Kurz erzählt
Wir schreiben das Jahr 2008. Kunststoffteile wurden zu dieser Zeit überwiegend in anderen Region Deutschlands gefertigt.
In Norddeutschland dagegen gab es keine Plattform, die Kunststofftechniker, Spitzgießer sowie Werkzeug- und Formenbauer vernetzte und zusammenbrachte.
Und so nahmen die Kesterke Technologietage ihren Lauf. Es ging mir darum, den Kunststoff im Norden sichtbar zu machen, voranzubringen und Kunden und Lieferanten neue Potenziale in der Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Am ersten Technologietag nahmen 20 Aussteller teil. Es erfüllt mich mit Freude, dass am 10. Technologietag über zehn Aussteller der ersten Stunde an allen Veranstaltungen teilnahmen und bis heute sogar acht Firmen keinen Branchentreff in Schleswig-Holstein ausgelassen haben.
Mehr noch: wir alle haben uns gegenseitig unterstützt, wie in einer guten Familie üblich.
Mittlerweile haben sich auch die Technologietage an den Standorten Cloppenburg und Berlin/Brandenburg etabliert.
Nicht im Entferntesten hätte ich all das aus eigener Kraft vollbracht. An meiner Seite standen und stehen auch heute noch Menschen, die mich nicht nur unterstützen, sondern sich regelrecht mit Tatkraft für die gelungenen Technologietage einbringen, damit diese für alle ein nachhaltiger Erfolg werden.
Ich freue mich, auf noch zahlreiche weitere kompakte Branchentreffs im Norden und lade alle kunststoffverarbeitenden Unternehmen ein, Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft zu bleiben oder noch zu werden.
Feedback
Das sagen Teilnehmer der Kesterke Technologietage.
Echte Ereignisse locker erzählt
So ganz reibungslos verläuft so eine Veranstaltung nicht. Und es gab schon die ungewöhlichsten Situationen. Aber: Wir fanden immer eine Lösung und machten das Beste daraus. Lesen Sie selbst, was uns auf den Kesterke Technologietagen schon passiert ist.
Übrigens: Schmunzeln ist erlaubt.
Hohenwestedt - das Juwel der Messen!
Es war der erste Technologietag. Es geht um einen Ort namens Hohenwestedt – ja Sie haben richtig gelesen – Hohenwestedt, das Juwel der Messen!
Da wurden wir doch tatsächlich in dieselbe Liste wie die großen Messen aufgenommen: Messe Shanghai, wo Größe und Glanz um die Wette funkeln; Messe Chicago, wo Wolkenkratzer vor Neid erblassen, und natürlich die legendäre Messe Frankfurt, die selbst den Bankern zeigt, wie man Geschäfte macht.
Und da war noch etwas, das die Welt zum Staunen brachte: "Technologietag Hohenwestedt/Deutschland". Genau: Hohenwestedt/Deutschland.
Warum musste da "Deutschland" extra erwähnt werden? Tja, das liegt daran, dass die Weltkarte ein kleines Geheimnis hatte. Niemand wusste so wirklich, wo Hohenwestedt sich versteckte. Man konnte förmlich die Fragezeichen über den Köpfen der Leute schweben sehen, während sie sich fragten: "Hohenwestedt? Ist das neben Narnia?"
Und wissen Sie was? Hohenwestedt hat bewiesen, dass Größe nicht alles ist. Denn während der großen Messen in ihren funkelnden Städten glänzten, brachte der kleine Ort alle Teilnehmer zum Lächeln. Und so wurde der "Technologietag Hohenwestedt/Deutschland" zu einem Zeichen dafür, dass selbst der unerwarteste Ort auf der Karte das Potenzial hat, Interessenten mit Innovation und Freude zu beeindrucken.
Vortrag "Gesund statt Rund" - wie bitte???
Wir hatten nicht immer genug Vorträge für unsere Veranstaltung. Aber hey, wir waren überzeugt und ließen uns von nichts aus der Bahn werfen!
Dann kam der Moment, in dem wir kreativ wurden: Warum nicht ein bisschen anders sein?
Und so boten wir Themen, die genauso unerwartet waren wie ein Einhorn, das im Supermarkt einkaufen geht. "Gesund statt Rund im Alltag" war einer dieser Vorträge, bei dem die Leute nicht wussten, ob sie über Kunststoffe oder über Fitness sprechen sollten. Aber wissen Sie was? Die Teilnehmer waren begeistert!
Und dann war da noch "Durch Reden und Körpersprache überzeugen". Man stelle sich vor, die Kunststoffexperten zeigten, wie man nicht nur Polymere formt, sondern auch Worte und Gesten geschickt einsetzt, um Menschen zu beeinflussen. Die Zuhörer klatschten, lachten und nickten zustimmend. Sie erkannten, dass Kommunikation genauso wichtig war wie der richtige Mix von Kunststofftechnologien.
Ja, diese Veranstaltung war wie ein bunter Karneval der Wissensvermittlung. Wir, die Organisatoren, hatten bewiesen, dass manchmal der unkonventionelle Weg der Beste ist. Selbst wenn die Themen nicht unbedingt mit Kunststoff zu tun hatten, hatten sie dennoch eine Verbindung - eine Verbindung zu den Menschen, die hungrig nach neuen Ideen waren.
Der Triumph des Gabelstaplers!
Es war die erste Teilnahme der Firma „OpenMind“. Die Neugier der Firma war groß, als sie sich auf den Weg machten, um ihren Stand aufzubauen. Doch oh Schreck. Als sie ankamen, war nichts von ihrer Ausrüstung angekommen. Schnell wurde klar, dass etwas schiefgelaufen war – so schief wie ein schief gelaufener Wurf beim Krocket. Das gesamte Zubehör war an eine falsche Adresse geliefert worden. Aber so leicht waren wir nicht zu besiegen. Wir setzten alle Hebel in Bewegung, als wären wir auf einer Mission, die verlorene Stadt Atlantis zu finden. Es wurde telefoniert, was das Zeug hält, und schließlich wurde die sagenumwobene Adresse des verirrten Ausstellerstands aufgedeckt.
Doch das war erst der Anfang, denn der Ausstellerstand war nicht gerade handlich. Er war so groß, dass er fast seine eigene Postleitzahl hatte. Also, was tut man in solch einer Situation? Man trommelt die mächtigen Kräfte der Logistik zusammen - oder in diesem Fall, einen Gabelstapler.
Es war ein Anblick, der in die Geschichte eingehen sollte: Ein Gabelstapler, der den verlorenen Stand in die Veranstaltungshalle brachte, als wäre er der Held einer Rettungsmission.
Aus dieser chaotischen Anfangsepisode entwickelte sich eine wunderbare Zusammenarbeit. Die Firma OpenMind war gerührt von unseren Anstrengungen und der Gemeinschaft, die sich hinter ihnen versammelt hatte. Von diesem Tag an wurden sie zu Stammausstellern auf dem Technologietag, immer mit einem Lächeln auf den Lippen und einem gut gelaunten Gabelstapler im Hintergrund.
Sei möchten auch dabei sein?
Für Aussteller ist die Teilnahme mit einem niedrigen Kostenbeitrag und einem geringen Organisationsaufwand verbunden.